Publikationen
Das Prostatakarzinom ist die zweithäufigste aller tödlich verlaufenden Krebserkrankungen und steht an sechster Stelle aller Todesursachen. Ein familiäres Risiko ist gut dokumentiert.
Bei der Diagnostik zeigt die multiparametrische Magnetresonanztomographie (mpMRT) vor allem bei aggressiveren oder größeren Prostatakarzinomen gute Sensitivität.
Anton Ponholzer und Sebastian Lenart
Download Artikel aus ÖSTERREICHISCHE ÄRZTEZEITUNG 1/2 | 25. Jänner 2019
Bis heute besteht die Standardtherapie beim metastasierten Prostatacarcinom primär in der Einleitung einer Hormonentzugstherapie. Auf den beiden letzten Kongressen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) wurden erstmals Ergebnisse präsentiert, die dieses Therapieregime in einem neuen Licht erscheinen lassen und in ausgewählten Fällen eine frühzeitige zusätzliche Chemotherapie als sinnvoll erscheinen lassen.
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Stephan Madersbacher, Anton Ponholzer, Michael Rauchenwald: In nahezu allen Bereichen des Prostata-Karzinoms wurden in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte erzielt.
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C. Kratzik, P. Dollezal, M. Davoudi, A. Ponholzer, J. Lackner: Das partielle Androgendefizit des alternden Mannes (PADAM) wird von Morales als ein biochemisches Syndrom im fortgeschrittenen Lebensalter definiert, ...
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Testosteron ist verantwortlich für die Entwicklung und Aufrechterhaltung der primären und sekundären männlichen Geschlechtsmerkmale (48). Neben den wichtigen Funktionen des Testosterones auf die männliche Geschlechtsdifferenzierung, auf die Spermato- und Spermiogenese sowie auf Wachstum und Funktion von Genitalien, Prostata und Samenbläschen steuert Testosteron die Ausbildung der männlichen sekundären Geschlechtsmerkmale, also Behaarungstyp, Körperbau, Kehlkopfgröße, Talgdrüsenaktivität und Stimmbanddicke. » weiter
Einleitung
Das Rauchen von Tabak ist mit Sicherheit der größte beeinflussbare Faktor unter den Gesundheitsrisiken unserer Zeit. Es verursacht neben anderen vielfältigen negativen Auswirkungen auf den Organismus nachweislich zahlreiche Krebserkrankungen, chronische Lungenerkrankungen, sowie funktionelle und strukturelle Schäden an den Koronararterien, im zerebrovaskulären- und im peripheren Gefäßsystem. » weiter
Als erektile Dysfunktion (ED) wird das Unvermögen bezeichnet, eine für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu erlangen und aufrecht zu erhalten. Zweifelsohne handelt es sich hierbei um ein häufiges Problem, das aufgrund der demographischen Entwicklung in Europa und USA an Bedeutung zunehmen wird. » weiter
Eine Reihe rezenter Arbeiten konnte klar den Zusammenhang von erektiler Dysfunktion (ED) mit kardiovaskulären Erkrankungen feststellen. Somit nimmt die ED einen vollkommen neuen Stellenwert in der Urologie ein – die ED ist sehr häufig ein klares, oft erstes Anzeichen einer ernstzunehmenden Erkrankung, welche im weiteren Verlauf unter Umständen sogar den Tod nach sich ziehen kann. » weiter
Einleitung
Das Prostatakarzinom ist in Österreich die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache (Mortalität: 24,5/100000) und das häufigste Malignom (Inzidenz: 115,3/100000) bei Männern. Wie in zahlreichen anderen Ländern hat auch in Österreich die Inzidenz des Prostatakarzinoms in den vergangenen Jahrzehnten zugenommen. Dies ist hauptsächlich auf die Früherkennung bei asymptomatischen Männern durch das PSA-Screening zurückzuführen. » weiter
Einleitung
Die Risikoabschätzung für ein Prostatakarzinom ergibt sich heute primär durch Bestimmung der Serumkonzentration des PSA-Werts und die digital-rektale Untersuchung (DRU). » weiter